Anleitung & Info
Hier möchte ich mit euch Tipps & Tricks teilen rund um den Freemax Westernsattel, das Lucky Rider Pad und Zubehör. Aber auch ganz allgemeine Themen werde ich hier aufführen.
Auf dieser Seite möchte ich aufklären, helfen und meine Gedanken und Ansichten mit euch teilen. Ich möchte euch helfen euch selbst ein bisschen mehr Sicherheit im Umgang mit Themen rund um unsern Wegbegleiter anzueignen und freue mich auch auf Fragen und Anregungen von euch.
Viel Spaß beim stöbern 🙂
- Lucky Rider Pad: Befüllen der großen Taschen
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2. Wissenswertes über Sattellage, -länge und Passform: Egal welchen Sattel man sich zulegen möchte, es gibt einige Maße und auch Dinge die man wissen muss um sich auf die Suche im Satteldschungel machen zu können. Ich möchte euch einige wichtige Aspekte hier erklären.
Als erstes sollte man sich der Sattellage seines Pferdes bewusst werden. Diese beginnt hinter der Schulter und endet vor der letzten Rippe endet.
Die Schulter ist ein sehr großer Knochen die der Form einer Schaufel gleicht. Am oberen Ende geht er in einen Knorpel über. Die Schulter ist ein Knochen der eine rotierende Bewegung nach hinten unten macht, wenn das Bein nach vorne geht.
Darum ist es wichtig, dass der Sattel genügend Platz bietet damit sie darunter durch rotieren kann. Stößt die Schulter an den Sattel zu sehr an oder liegt der Sattel sogar auf dem Schulterkamm fügt dies dem Pferd Schmerzen zu und führt dazu, dass das Pferd verhalten läuft und somit auch den Rücken nicht aufwölben kann.
Auf diesem Bild seht ihr die Schulter und die letzte Rippe. Zwischen diesen Punkten wird die Länge des Baums ausgemessen. Der druckverteilende Teil des Sattels darf diesen Bereich weder vorne noch hinten überschreiten.
Der Schwerpunkt des Sattels, also der Punkt an dem der Reiter zum Sitzen kommt soll am tiefsten Punkt genau hinter dem Widerrist liegen, da hier die Wirbelsäule am tragfähigsten und stabilsten ist. Darum sollte man die Sitzfläche immer sorgfältig wählen um nicht im falschen Bereich zum sitzen zu kommen.
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Dann sollte man auf die Winkelung der Schulter achten. Die Winkelung der Bars muss zu dieser Winkelung passen damit die Schulter Platz hat um darunter durch rotieren zu können.
Ist die Winkelung zu flach, liegt der Sattel im Bereich des Widerrists an und drückt auf den Trapezmuskel.
Ist die Winkelung zu steil, liegt der Sattel auf dem Schulterknorpel und oder lässt die Schulter nicht rotieren. Der Sattel ist dann auch vorne zu hoch und es kann sich eine Brücke bilden im Bereich der Brustwirbelsäule. Der Sattel bildet Druckspitzen im Bereich hinten und im Schulterbereich.
Auch bei baumlosen Systemen sind dies wichtige Aspekte und es gibt noch einige Punkte die beim Auflegen des baumlosen Sattels oder Reitpads wichtig sind:
- die Steigbügelaufhängung und die Gurtung müssen hinter dem Rist an der tiefsten Stelle zum liegen kommen!
- Wenn eine starre Fork verbaut ist muss diese HINTER der Schulter zum liegen kommen, nur der weiche Teil des Sattels darf auf die Schulter reichen.
Zudem ist es wichtig, dass jeder Sattel in der Waage liegt damit man dem Pferd nicht während der Bewegung in den Bewegungskreis der Schulter rutscht und diese somit blockiert oder das Gewicht und die Bewegung nur in den hinteren Bereich des Sattels wirkt.
Wusstet ihr, dass in den meisten Fällen die Sattellage nicht zur Gurtlage des Pferdes passt und somit der Sattelgurt vom Sattel aus schräg nach vorne verläuft zum Brustbein?!
Darum muss man auch die Gurtlage immer mit beurteilen und nach deren Verlauf und Form die Form des Sattelgurtes aussuchen unt testen 😉
Allzeit guten Ritt und wenn Fragen offen sind dann meldet euch einfach bei mir 😉